Grat + Grenze Ausstellung in Brand und Bürserberg

Die Geschichte von Gratwanderungen, Grenzgängen und dem Überwinden

In der historischen Entwicklung des Brandnertals spielte das Thema „Grenze“ stets eine wichtige Rolle. Mittlerweile ist dies jedoch weitgehend aus unserem Bewusstsein verschwunden.

Im Auftrag der Kulturinitiative Tal-schafft-Kultur hat der Historiker Christof Thöny in einem gemeinsamen Projekt mit der Region Prättigau unterschiedliche Aspekte des Phänomens „Grenze“ aufgearbeitet.

„‘Die ‚Abkürzung‘ über die Berge in die nahegelegene Schweiz hat keine Bedeutung mehr. Wo einst Schmuggler auf geheimen Pfaden unterwegs waren und wo während der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft (1938-1945) Grat und Grenze die Menschen von der Freiheit trennte, sind heute nur noch Alpinist*innen unterwegs“, informiert Christof Thöny. Der Beitritt der Schweiz zum Schengenraum nahm dieser hochalpinen Grenze ihr letztes Trennendes.

Der künstlerische Leiter von Tal-schafft-Kultur Thomas Ludescher sieht eine wichtige Verantwortung in der Aufarbeitung der Geschichte, die für dieses Schwerpunktthema steht.

Die Ergebnisse dieser historischen Erforschung werden ab Mai 2021 in einer Ausstellung und einer Publikation der Öffentlichkeit vorgestellt.

Ausstellungseröffnung
Die virtuelle Eröffnung mit Führung durch die Ausstellung und Online-Präsentation der Publikation durch Christof Thöny ist am Samstag, 1. Mai um 18.00 Uhr auf www.tal-schafft-kultur.at.

Die Ausstellung im Alten Schulhaus in Brand kann unter Einhaltung der Covid-19-Richtlinien besichtigt werden.
2. Mai – Ende Juni, jeweils am Sonntag von 16.00 – 18.00 Uhr
von Juli bis September zusätzlich jeden Mittwoch, 16.00 - 18.00 Uhr

Im Heimatmuseum Bürserberg ist die Ausstellung ab 3. Juni bis Ende Oktober jeden Donnerstag von 15.00 - 18.00 Uhr und am Freitag von 17.00 - 19.00 Uhr zu besichtigen.

pdfEinladung Grat + Grenze

Foto: Reinhold Konzett

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