Thomas Ludescher wurde vom italienischen Ministerium für Universität und Forschung zum Professor für Blasorchesterleitung und Instrumentation berufen.
Seit dem Jahr 2010 bietet die Musikhochschule in Bozen den Lehrstuhl Instrumentierung für Blasorchester und Blasorchesterleitung an.
Seit dem Jahr 2010 bietet die Musikhochschule in Bozen den Lehrstuhl Instrumentierung für Blasorchester und Blasorchesterleitung an.
Nach einem Auswahlverfahren wird dem aus Vorarlberg stammenden Dirigenten, Komponisten und Musikpädagogen die Professur zugesprochen und er folgt somit Prof. Walter Ratzek aus Deutschland.
Thomas Ludescher unterzeichnete Mitte Februar den Vertrag, sein Engagement startete mit dem Sommersemester. Der Studiengang umfasst ein Triennium, 3-jährig mit Bachelor Abschluss und ein Biennium, 2-jährig mit Master Abschluss Das Studium kann als ordentliches universitäres Vollzeit-Studium, als außerordentliches universitäres Teilzeit-Studium absolviert werden und es gibt die Möglichkeit an Einzellehrveranstaltungen teilzunehmen.
Die Musikhochschule Claudio Monteverdi ist seit fast einem Jahrhundert ein Treffpunkt zwischen der italienischen und österreichisch-deutschen Musikkultur. Zurzeit befindet sich die Musikhochschule in einer Phase des Überganges zur musikalischen Fakultät Claudio Monteverdi der Freien Universität Bozen - ein Prozess, der zur weiteren Bereicherung des Ausbildungsangebotes beitragen und in den kommenden akademischen Jahren abgeschlossen sein wird.
Thomas Ludescher selbst absolvierte die Studien Trompete, Musikpädagogik, Komposition und Dirigieren am Landeskonservatorium Feldkirch, an der Musikuniversität Wien und an der Musikhochschule Augsburg – Nürnberg und erlangte 1996 den akademischen Grad „Magister artium“.
Er besuchte Meisterkurse bei namhaften internationalen Dirigentenpersönlichkeiten und erreichte im Jahr 2005 den ersten Preis beim Dirigentenwettbewerb „PRIX CREDIT SUISSE“.
Mit dem Orchester WINDWERK MUSICPROJECT, ehemals Sinfonisches Blasorchester Vorarlberg, dessen Gründer und Dirigent er ist, errang er mehrfach höchste Auszeichnungen bei internationalen Wettbewerben. Weiters leitete Thomas Ludescher das Nationale Jugendblasorchester Österreich, das Fanfareorchester West Austrian Wings und die Brassband 3BA Concert Band. Seit vielen Jahren wirkt er international als Juror und Gastdirigent.
Thomas Ludescher lehrt an den Landeskonservatorien Innsbruck und Feldkirch und ist seit 2014 Direktor der Musikschule Brandnertal, die er in kurzer Zeit zu einer sehr renommierten musikalischen Bildungseinrichtung für Kinder, Jugendliche und Erwachsene entwickelte.
„Wer immer nur das tut, was er sich zutraut, kann nie über sich hinauswachsen“, lautet die Devise von Thomas Ludescher, dessen musikalischer Weg als 9-jähriger auf dem Flügelhorn bei der Harmoniemusik Dalaas begonnen hat und der durch sehr zielorientiertes Schaffen viele außergewöhnliche Höhepunkte erreichte. Er setzt voll Freude seinen nächsten Schritt und ist begeistert, dass er zukünftig seine Fähigkeiten und jahrzehntelangen Erfahrungen mit Studierenden teilen und ergründen darf.